Viele operative Eingriffe am Auge lassen sich problemlos ambulant durchführen. Dies liegt zum einen an der guten Zugänglichkeit des Auges von außen, zum anderen auch an der immer weiter verfeinerten Technik und der sehr geringen Komplikationsrate. Da nur ein Auge operiert wird, bleibt dem Patienten genug Sehkraft, um zu Hause zurecht zu kommen.
Viele spezialisierte Zentren bieten heute ein breites Angebot an ambulanten Eingriffen am Auge an. So werden Schielfehler (Verweis: Augenmuskel-Operation) korrigiert, ein grüner Star (Glaukom) oder eine Linsentrübung (Katarakt) (Verweis: grauer Star) operiert oder eine Netzhautablösung behandelt. Die operative Korrektur einer Kurz- oder Weitsichtigkeit mittels Laser oder Einsatz einer künstlichen Linse erfolgt immer ambulant.
Für den Patienten hat die ambulante Operation den großen Vorteil, dass er sich zuhause in gewohnter Umgebung von dem Eingriff erholen kann. Allerdings erfordert jeder ambulante Eingriff auch ein gewisses Maß an Eigenverantwortlichkeit. So muss der Patient zur Sicherung des Heilungserfolges die vom Augenarzt verordnete Nachbehandlung des Auges mit Augentropfen oder –salben gewissenhaft befolgen, Termine zur Nachuntersuchung einhalten und sich bei Besonderheiten bei einem Augenarzt melden.